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Dalí besass eine private Bibliothek mit über 4.000 Bänden, die er im Laufe der Jahre angeschafft und - wohlgemerkt - auch gelesen hat. Sein kulturelles Niveau war das eines Humanisten, der aus der Literatur nicht nur Anregungen gewann, sondern sogar eindeutige Symbole und Motive systematisch aus der Literatur entlehnte und aneignete.
Selbst seine Autobiographien und Schriften enthalten Kapitel oder Ausschnitte aus fremden Essays oder Romanen, die er nahtlos mit realen Passagen verknüpft.

Dieser Aspekt ist bisher von der Wissenschaft unbeachtet geblieben, die sich durch die frivolen Inszenierungen des Surrealisten blenden und täuschen liess.

In meinen Untersuchungen distanziere ich mich von den meisten der gängigen Interpretationen und erkunde die konkreten, literaturwissenschaftlichen Quellen seines Schaffens. Dabei geht der Künstler als Denker hervor, für den die inspirierende Fantasie lang nicht so intuitiv und surrealistisch-automatistisch war, wie bisher angenommen.

Seine Biographie wird aufgearbeitet und sensationalistische Erfindungen werden von wahren biographischen Erlebnissen abgegrenzt. Der rationale Bildaufbau und die Ikonographie wird neu erklärt, sodass sein Werk in einem neuen Licht erscheint.

Salvador Dalí: Weiche Uhren und Heilige Huren. Motivinspirationen durch Benjamin Peret

Dalí und die Gesänge des Maldoror.
Lautreamont's Einfluss auf Salvador Dalí in den 30er Jahren

Literarische Einflüsse im Werk Salvador Dalís.
Die Entschlüsselung der Ikonographie im Lichte der assoziativen Zitathaftigkeit